Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Sonntag, 8. April 2001
Wo wir gerade beim riesigen, fetten Moloch waren, hier noch ein Fanbericht über New York.

Sciencegarden lese ich immer wieder mit Vergnügen. Diesmal gefunden: die neue Hubble-Seite.

Gundula Englisch schreibt in changeX über unser Bildungssystem. Planwirtschaft bringt es nicht, hat uns die Geschichte gelehrt. Nun kann man den kleinen Zwischenfall von vor gut 10 Jahren schon vergessen haben, aber die Auswirkungen von Planwirtschaft bekommen wir ja gerade mal wieder in Form von totbringenden Nahrungsmitteln um die Ohren gehauen. Was muss in der Bildungspolitik passieren, damit wir das 19. Jahrhundert verlassen? Wahrscheinlich wird sich da erst was ändern, wenn die Masse zu blöde geworden ist, die Bildzeitung zu lesen.

Wo der Streit um Urheberrecht, Original und Kopie immer lauter und heftiger wird, kommt eine historische Beleuchtung von Plagiat und Plagiator gerade recht.

Weblogs sind einzigartig, praktisch, angenehm und in mancherlei Hinsicht vielleicht auch revolutionär. Aber deshalb das Ende von Newsgroups und Mailinglisten auszurufen, ist wohl reichlich übertrieben. Für Diskussionen, wie wir sie auf blog:table führen, sehe ich nicht mal den Vorteil eines clublog gegenüber einem herkömmlichen Onlineforum, geschweige denn gegenüber einer Mailingliste. Solche einseitiges Hochloben macht mich immer wieder müde, genauso wie der elende OS-Streit. Weblogs haben mit Sicherheit ihre Berechtigung, werden - vielleicht sogar mit steigender Bedeutung - ihren festen Platz in der Netzgemeinde behalten, aber sie sind mit Sicherheit nicht DIE ultimative Lösung für alle Anwendungen. Gute Nacht!
[o:k]
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Samstag, 7. April 2001
<ab:new york> The Metropolitan Museum of Art hatte ich während meiner Tage in New York damals gemieden. Ein Mann kam mir dazwischen an jenem Tag, als ich nach einem ausgiebigen Brunch auf dem Weg zum Metro war. Abenteuerlustig machte ich mich von der 116ten zu Fuß Richtung Central Park und East Side auf. Eine riesige Menschentraube bevölkerte die Straße. Auf den ersten Blick alles Südamerikaner, so richtige Mamas und heißblütige Latinos. Alle waren sehr aufgebracht. Da sah ich, dass sie um einen jungen, schätze 25 Jährigen, standen und weinten. Er wurde erschossen kurz bevor. Sirenen heulten im Hintergrund, die ich aber nicht mehr wahrnahm.
New York in den Vierzigern!Es war ein trauriges, vielleicht auch gutes?! Kennenlernen von New York. Es hat mich nur wenige Tage dort gehalten. Vielleicht für immer?! Alles, was ich mir vornahm, anzuschaun, hat mich von da an nicht wirklich interessiert. Vielmehr die Menschen standen unter meiner Beobachtung. Ich suchte Gespräche. Es ging meistens um Jobs, Wohnungen, Löhne... ums Überleben. Jede(n) den ich traf (ausgenommen Touristen) kämpfte, um mit dem rasanten Tempo dieser Stadt mitzuhalten, schneller zu sein oder zu fliehen. Vielleicht nur ein Kulturschock meinerseits.
Virtuell kann man einiges nachholen bezüglich des Metropolitan. Besonders interssant beispielsweise die Photographie-Austellung. Aber das Angebot ist weitaus größer im Netz und macht Appetit auf... </ab:new york>
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Freitag, 6. April 2001
Na also, Open Source verbreitet sich, auch in der Bildung. Freut mich immer wieder, wenn ich von solchen Projekten lese. Aber wie zum Teufel kommen da 100 Mio $ zusammen?

Links zu weniger schönen Seiten zu sammeln, wäre eigentlich einfacher. Wie z.B. Screamdesign - der Name ist Programm. Klicken auf eigene Gefahr!

Da sind mir die Fotographien von Scott Schrader doch deutlich lieber. Geoffrey Vail Brown kann neben dem knipsen auch ganz anständig webdesignen. Obwohl ihm ein Blick in TYPO vielleicht nicht geschadet hätte, das bischen Text hätte er auch schöner in die Seite einfügen können. Nicht weit weg von seiner Seite ist ZeroZine, ruhig und schön. Einziges Manko ist die Vergewaltigung der Fenstergrösse. Aber irgendwas ist ja immer. Dafür ist das Liedchen ganz anhörlich.

Gerade erhielt ich diese Mail von einem Freund. Sah eigentlich aus wie ein Kettenbrief und ich hatte den Finger schon am Abzug. Aber ein Kettenbrief passte gar nicht zu diesem Menschen, also hab ich den Text überflogen und dann gelesen und ... Nun, hier ist er.

Wenn man die Erde zur Größe eines Dorfes mit 100 Bewohnern verkleinern könnte, und wenn man die Proportionen aller Menschenrassen beibehielte, wohnten in diesem Dorf:

57 Asiaten
21 Europäer
14 Personen von der westlichen Hemisphäre (Nord und Süd)
8 Afrikaner

52 Frauen
48 Männer

70 Nicht-Weiße
30 Weiße

70 Nicht-Christen
30 Christen

89 Heterosexuelle
11 Homosexuelle

6 Personen würden 59% des Reichtums der ganzen Welt besitzen und alle 6 kämen aus den USA.

80 Personen würden unterm Standard leben
70 Personen könnten nicht lesen
50 Personen wären unterernährt
1 Person wäre dem Tode nahe
1 Person wäre fast geboren
1 (wirklich nur 1) Person hätte Hochschulabschluss
1 Person würde einen Computer besitzen

Auch folgendes ist interessant:
Wenn du heute mehr gesund als krank bist ... bist du glücklicher als über 1 Million Menschen, die diese Woche nicht ueberleben werden.

Wenn du niemals die Gefahren eines Krieges, Einsamkeit des Gefängnisses, Torturen oder Hunger erlebt hast, ist deine Lage besser als die von 500 Millionen Menschen auf dieser Welt.

Wenn du in die Kirche gehen kannst, ohne Angst haben zu müssen, festgenommen, gefoltert oder getötet zu werden, hast du mehr Glück als 1 Milliarde Menschen der Welt.

Wenn du ein Dach über dem Kopf hast, Kleider, Essen im Kühlschrank und einen Platz zum Schlafen, bist du reicher als 75% der Menschheit.

Wenn du Geld auf der Bank hast und ein wenig Kleingeld in der Geldbörse, gehörst du zu den 8% der Reichen.

Wenn du diese Nachricht lesen kannst, bist du doppelt gesegnet: Jemand denkt an dich, und noch besser - du bist glücklicher als 2 Milliarden Menschen, die gar nicht lesen können.

Arbeite, als ob du kein Geld brauchst! Liebe, als ob dich noch nie jemand verletzt hätte! Tanze, als ob keiner zuschaut! Singe, als ob keiner zuhört! Lebe, als ob es der Himmel auf Erden ist!
[o:k]
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Donnerstag, 5. April 2001
<ab:in den referrer urls gewühlt> ...und siehe da, das pixelpalais kam zum Vorschein. Wo ich heute morgen erst von _Neuem_ geschriebselt hatte. Hier die erste Inspiration. Statt Worten einfach nur Bilder sprechen thx to christoph sauterlassen im photodiary-Format. Und dann auf rgb gestoßen und dann noch auf Stefan Zerwas und unendlich viele gnadenlose, leuchtende Bilder statt Worte. Und Sabine Mai. Auch ein Photo-Log in meinen Augen. Und nun auch noch das: Schwarzschild. Die verführen einen dann auf diese creative Spielwiese. Und wo hat alles angefangen? Beim netten Christoph Sauter. Danke für die Inspiration und das Foto. </ab:in den referrer urls gewühlt>

<ab:*kopfkratz*> Rote Fäden. Abschiede. Wiedersehen. Neuanfang. Überall die gleichen Gedanken, die Menschen werden langsam alle wieder wach und wollen leben. Einen Schnitt machen. Entscheidungen treffen. An Geisteszuständen zweifeln ;o) Die Zeit ist reif. Wieder reif? Oder endlich reif? Für was und warum jetzt? Nein, nicht nur jetzt, eigentlich immer und für was Neues, weil nur neu anfangen Veränderung mit sich bringt. Das Neue beschäftigt einen, prägt... aber nur bis zu einem gewissen Grad. Angst vor Neuem? Vielleicht, weil man denkt, man muss von vorne anfangen. Aber man fängt nur selten wieder von vorne an, wenn man neu startet... Man macht weiter, sucht sich die nächste Facette in seinem selbstgebastelten Mosaik namens Leben. Das Beste passiert eigentlich einfach so, blitzschnell ohne reifliche Erwägung... eben wie die meisten Weblogeinträge. </ab:*kopfkratz*>
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Mittwoch, 4. April 2001
Mach's gut und viel Glück und auf Wiedersehen blackandwhiteandblue.

Wer sagt denn, dass sich nichts verbessert? WebDEV schenkt uns den Link zum CSS2 - Test. Einige interessante Sachen sind dabei und der Opera ist ganz vorne bei der Umsetzung, wird nur vom Netscape 6 leicht übertroffen. Der IE liegt leider ganz weit hinten - wohl auch in der Version 6 - schade.

Tja, unser Bluepixel hat ein neues Erscheinungsbild und alle finden es schön. Ist es auch irgendwie - aber mir fehlt die Identität, sieht irgendwie nicht mehr aus wie Bluepixel, weiss auch nicht. *grübel*

"Osterurlaub gerettet?" fragt der Tagesspiegel angesichts des sich verselbstständigenden Erdöl's. Tausende tote Vögel, auf Jahre geschädigte Biotope, aber Hauptsache Osterurlaub. Öl ist grausam, Katastrophen, noch und nöcher. Und wir? Wir fahren in den Osterurlaub - natürlich mit dem Auto.

Brandenburgische Landespolitik: Erst wird was von Bildungsoffensive getönt und dann 4300 Lehrerstellen gestrichen. Der Verfassungschutz kriegt natürlich ein paar Leute mehr. Logo, mit dem bekämpft man ja den Radikalismus, bloss nicht mit Bildung - nein.
[o:k]
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Dienstag, 3. April 2001
<ab:Ostern?> ...erst in zwei Wochen hat man mich aufgeklärt. Dachte es wäre schon vorbei, wo ich doch vor Wochen schon nicht in den Supermarkt kam, weil Tonnen von Osterirgendetwas sämtliches Durchkommen behinderten. Aber stimmt, noch hat sich der Handel nicht über die Umsatzsteigerungen ausgelassen. Der Milka Osterhase ist mir auch nur recht selten untergekommen in der Werbung?! Hm, vielleicht ist Ostern doch schon vorbei und keiner hat´s gemerkt?!
Ein Bunny!Dann hatt niemand die tollen Osterspäße von Christine gesehen. Und wann fließt endlich das Burn Burn Venture Kapital in die Osterseite? Noch ein Jahr bis man den Business Plan + optimale Markteintrittsphase austüfteln und abwarten muss *Zeigefinger schwing*. Und das Gedicht für alle Hasenliebhaber (i.S.v. als Nahrung-zu-sich-Nehmer und im Käfig-Halter) wär auch umsonst. Ostern? ...ist geschenkt. </ab:Ostern?>
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Montag, 2. April 2001
So da issa wieda. Weit entfernt von topfit, aber so halbwegs blogfähig.
Die Scheibchen, die die Welt verändern. Im Archiv von brandeins gefunden - die Geschichte des Chip (und der Beginn von Intel).
Und bitte, wer sich am Montag schon mit Kunst belasten möchte, bei der Agora-Gallery gibt es genug davon. Und hier gibt es zwar nur wenige, aber wie ich finde schöne Fotos. Und einen haben wir noch. Durchaus streitbare Aufnahmen von James Riegel.
So damit die Politik nicht zu kurz kommt: wer es noch nicht gelesen hat -> Kohl, Ehlerding und die MillionArden.
[o:k]
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