Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Sonntag, 10. Juni 2001
Übrigens ihr intellektuellen und moralisch überlegenen Mitmenschen da draussen, den Wald interessiert es einen Dreck, wie man hineinruft. Da könnt ihr brüllen wie ihr wollt, er wird nicht antworten. Gott sei Dank!

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. [Albert Einstein]

Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen. [Albert Schweitzer] Und das ist das wirklich Traurige.

Die Wälder schweigen   

Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder.  
Man sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt.  
Die Jahreszeiten strolchen durch die Felder.  
Man zählt die Tage. Und man zählt die Gelder.  
Man sehnt sich fort aus dem Geschrei der Stadt.

Das Dächermeer schlägt ziegelrote Wellen.  
Die Luft ist dick und wie aus grauem Tuch.  
Man träumt von Äckern und von Pferdeställen.  
Man träumt von grünen Teichen und Forellen.  
Und möchte in die Stille zu Besuch.   

Man flieht aus den Büros und den Fabriken.  
Wohin, ist gleich! Die Erde ist ja rund!  
Dort, wo die Gräser wie Bekannte nicken  
und wo Spinnen seidne Strümpfe stricken,  
wird man gesund.   

Die Seele wird vom Pflastertreten krumm.  
Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden  
und tauscht bei ihnen seine Seele um.  
Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm.  
Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.  
[Erich Kästner]
[o:k]
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Samstag, 9. Juni 2001
<ab:videotexten im netz> Warum nutzen die lieben Bundesbürger den Videotext im Fernsehen in so großem Ausmaß? Wie kann man sein Portfolio im Internet präsentieren? Warum eine Webseite nicht in gewohnter Videotext-Navigation idiotensicher ins Netz stellen? Das fragte und beantwortete _Andreas_ Doeschner. Etwas für den Webperlen-Award ? *mawerbungmach, weiljohannessovielfreudedaranhat-duck*</ab>

<ab:130 oder 120> Hm, dann scheint diese Seite, laut unseres netten "Langnese" World Wide Kleins ;o) vollkommen in der Aufmerksamkeitszone zu liegen. Ich fürchte jedoch über ISDN wird jegliche Aufmerksamkeitsgrenze gesprengt... Lecker kommt auch diese Nachbarseite daher... </ab>

<ab:trachtenterror> »Forbidden für Landhaus- Pommeranzen und Seppelhosen-Fundis! Trachtenterror ist nichts für Mode-Mainstreamer, sondern für selbstbewußte Girls, die sich gern cool und sexy-provokant zum Shoppen und im Club präsentieren wollen - mit einer rotzfrechen Interpretation traditioneller Trachten-Fashion. Sind Sie zu frech, bist du zu brav.« So hab ich mir die süddeutschen Mädels immer vorgestellt. Keine Landhaus-Pommeranzen oder Seppel-Fundis, sondern selbstbewußt, cool und sexy-provokant beim Einkauf im Supermarkt und im Club in der rotzfrechen Trachten-Fashion. </ab>

<ab:alles> ...empfohlen von elephant seven</ab>
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Freitag, 8. Juni 2001
Wuschelkopf. Wenn sie nicht nass sind, sehen die Biber aus, wie gerade aufgestanden.

Castor fiber - kurz der Biber war zu Beginn des letzten Jahrhunderts fast ausgestorben. Heute ist sein Bestand zwar wieder deutlich grösser und erholt sich langsam von den jahrelangen Ausrottungsversuchen durch uns, aber der Biber gilt immer noch als vom Aussterben bedrohte Art. In der Gegend, die ich so liebe - die Schorfheide, aber auch in der Uckermark, wird er langsam wieder heimisch und hat an ganz begrenzten Orten zum Teil beträchtliche Kolonien entwickelt. Das gefällt nicht allen Leuten, nimmt er doch einen beträchtlichen Teil der Uferzone in Beschlag. In von uns Menschen gebuddelten Drainagegräben, optimale Transportwege für den Biber, dringt er sogar weit ins Hinterland vor. Das Nachbargrundstück grenzt an solch einen Graben. Der Nachbar hat das Grundstück erst kürzlich erworben und ist nur am Wochenende da. Na klar, als so Städter auf dem Lande, pflanzt man sich erstmal lauter junge Bäume aufs Grundstück. Tja, was soll ich sagen, unser Biber hat sich über die Fütterung gefreut und bei unserem Nachbarn ragen jetzt lauter Bleistiftspitzen aus dem Boden. :-) Im Gegensatz zu dem was viele Leute vermuten, macht der Biber keinen Winterschlaf. Zwar lässt er sich wochenlang nicht blicken und lebt bei schlechtem Wetter in seinem Bau von den angelegten Vorräten, aber pennen tut er nicht. Im übrigen ist er monogam und bei genügend Platzangebot auch ausgesprochen familiär, so dass die Jungen oft lange bei ihren Eltern bleiben und selbst Familien gründen. Ich hoffe, dass unser Biber auch bleibt und vielleicht auch seine Nachkommen.
[o:k]
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Donnerstag, 7. Juni 2001
<ab:zitiert> »PLEX gewinnt den red dot award: best of the best für höchste Designqualität für den Markenrelaunch von ullstein bild.« Die Umsetzung der Galerie gefällt mir. Aber best of the best. Na ja. Es klingt eben besser so.</ab>

<ab:linkt> fingertips-my favorite sin + past issues</ab>

<ab:amüsiert> ...die Bedienung im Diners. Nach 15-20 Minuten die Frage: »Darf es schon etwas sein?« [nein, ich sitze hier nur zum Spass in Kneipen rum, ich geh gleich wieder. un tschüss.] </ab>

<ab:rezitiert> Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Friedrich Christoph Oettinger </ab>

<ab:schnappschießt> ...»international affairs« </ab>
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Mittwoch, 06. Juni 2001
Ohne Worte !


Schöne Geschichte im JC-Log. Und ob DIE tatsächlich mal was Vernüftiges beschliessen?

Claudia Klinger hat mal wieder zum Nachdenken aufgerufen. Die Kommentare im Forum sind auch lesenswert. Ingo schreibt zum Beispiel:
"Diese Welt kann nicht geaendert werden. Sie ist wie sie ist. und das ist so weil das so ist."
Traurig aber wahr? Möchte man meinen. Überall wo man hinkuckt hakt es und oft liegt es an der ekligen bürokratischen Krake, die sich überall breit macht. Warum ich heute wieder mal schimpfe? Seit Jahren habe ich Kreuzschmerzen. Weiss auch was es ist, Torsion und Beckenschiefstand - kurz: verdrehte und verkorkste Wirbelsäule und schiefes Becken und deshalb ein Bein bissel kürzer als das andere - logo eins hoch eins runter. Es gibt auch eine erfolgversprechende Behandlungsmethode - ohne operieren und ohne Medikamente. Aber Chiropraktik mag die gesetzliche Krankenversicherung nicht bezahlen und als Student fehlt mir das Geld, die Therapie selbst zu bezahlen. Die Schulmedizin hat auch ein Vorschlag - Tabletten und Spritzen. Damit werden - wie üblich - die Schmerzen beseitigt und nicht die Ursache. In 10 Jahren dann kaputte Organe, denn das Zeuch was ich schlucken soll ist nicht so ganz ohne Nebenwirkungen. Na super. Die Chiropraktische Behandlung ist übrigens nicht irgendwas mit Blütenstaub und Voodoozauber sondern vielfach angewandte und erprobte Therapie. Ausserhalb von Bürogermanien natürlich. In den USA kann man an medizinischen Universitäten Chiropraktik regulär studieren und seinen Doktorgrad darin erwerben. In Deutschland wird das einfach ignoriert. Bayer, BASF und wie sie nicht alle heissen, könnten ja ein paar von ihren Chemiepillen weniger verkaufen, die Götter in weiss etwas an Einfluss verlieren. Na super. Im übrigen ist das eher ein europäisches Problem. In fast allen europäischen Ländern bleibt das Heilen von Krankheiten universitär ausgebildeten Schulmedizinern vorbehalten. Zwar wird eine europäische Lösung angestrebt, aber angesichts über einer Million gut organisierter Schulmediziner, Versicherungen, Pharmaindustrie und ein paar zehntausend ebenfalls auf Standesschutz bedachten Heilpraktiker, sieht es für gerademal 2000 Chiropraktiker in Europa ganz schlecht aus. In den USA gibt es übrigens weit über 50.000 (!) an Universitäten ausgebildete Doctor's of Chiropractic mit stark steigender Tendenz. In Deutschland gibt es ganze 80 ausgebildete Chiropraktiker. Aber wie verrückt an den Genen rumpfuschen wollen. Dabei ist das ganze ein Problem mit erheblichen Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft. Über die Hälfte aller Deutschen hat Rückenschmerzen und 30% aller Deutschen sind deswegen in ärztlicher Behandlung. Jetzt braucht nicht jeder einen Chiropraktiker, aber ein paar Millionen schon. Eine Vielzahl der Krankentage jedes Jahr entfallen auf Rückenleiden. Hier geht es nicht um Peanuts sondern um mehr als 30 Mrd. deutsche Märker. Unverständlich warum da nix passiert, wenn doch eine Lösung da ist, die zudem ihre Wirksamkeit schon Jahrzehnte unter Beweis gestellt hat. Und was tun?
[o:k]
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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Diesntag, 5. Juni 2001
<ab:abschied> ...von Mecklenburg schreibt Claudia Klinger in ihrem Diary. Geht das, kann man sich verabschieden nach diesem Spaziergang? Oder ist es eher ein »Auf Wiedersehen«? </ab>

<ab:Juni via Carmen Frantz> Der Name des sechsten Monats entstand vom lat. Iunius, der Monat, der der Goettin Juno geweiht war. Sie war vor allem die Göttin der Ehe und Schutzgöttin der Ehefrauen. Als "Juno Lucina" half sie den neugeborenen Kindern ans "Licht der Welt". Alte deutsche Namen fuer den Juni sind Brach- oder Heumonat.
photo-diary

Sonnenwende
Nun die Sonne soll vollenden
Ihre laengste, schoenste Bahn,
Wie sie zoegert, sich zu wenden
Nach dem stillen Ozean!
Ihrer Goettin Jugendneige
Fuehlt die ahnende Natur,
Und mir duenkt, bedeutsam schweige
Rings die abendliche Flur.
Nur die Wachtel, die sonst immer
Fruehe schmaelend weckt den Tag,
Schlaegt dem ueberwachten Schimmer
Jetzt noch einen Weckeschlag;
Und die Lerche steigt im Singen
Hochauf aus dem duft'gen Tal,
Einen Blick noch zu erschwingen
In den schon versunknen Strahl.
(Ludwig Uhland) </ab>

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Diesen Holzhaufen verlinken! Klick! Montag, 04. Juni 2001
Der Krebs hat seine privaten Seiten regelauncht. Darf ich Krebs halt - mütterlich und mit Gefühle und so.vorstellen - Wired-Becker v3.0. [Nachtrag: Habe wieder einen Anschiss bekommen! Immer auf die Kleinen. Also die Seite ist noch nicht gerelauncht. Ist noch gar nicht fertig, nur so zum Teil oder so ähnlich. Habe nicht alles verstanden, weil mein Schluchzen so laut war. Also ich sage dann Bescheid, wann es wirklich soweit ist.] Und wo wir gerade bei Krebs sind, ich weiss gar nicht warum Andi die Sternzeichendiskussion immer wieder anheizen muss :-). Leidenschaftlich, mutig, launisch - hmm.Oder suchte er nur eine Gelegenheit Anna bauchzupinseln? Habt ihr schon mal nach eurem chinesischen Sternzeichen gekuckt? Ich bin ein Büffel - logisch. Und wisst ihr auch Tusch:Tatatataaaaaa. Applaus.was aus dem letzten Leben? So und nochmal zu dem Rumgetöse (1 | 2), mir ist es völlig gleichgültig, welches von den elf verbleibenden Sternzeichen nun Platz 2 belegt. ;-) [Widerspruch bitte hier einreichen!]

Die traumhaften Fotos des Helmut Partsch.Traumhafte Bilder. Was soll man da weiter sagen. Helmut Partsch ist ohne Zweifel ein begnadeter Fotograf.
Bei dem Foto links musste ich gleich an wunderschöne Angeltage denken. Herrlich so ein Sonnenaufgang in der freien Natur, weit weg vom nächsten menschlichen Artgenossen. Die traumhaften Fotos des Helmut Partsch.Und Andi, der träumt immer noch von seinen Segelwochenenden. Tja, da waren wir noch jung ;-). Also nix wie hin zur Seite, mit Knabberzeuchs und was zu trinken und dann träumen. Leider ist die Seite mit Frames gebastelt. Direktlinks zu den Bildern wären zwar möglich, aber unhöflich. Aber eigentlich ist das egal, man muss die Fotos sowieso alle sehen.
Die nicht weniger traumhaften Fotos des Martin Partsch. "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm." Und so ist es wenig verwunderlich, dass auch die Fotos des Martin Partsch eine faszinierende Ausstrahlung besitzen. Übrigens war die Seite von Martin auch schon Homepage der Woche bei Engelbert. Die nicht weniger traumhaften Fotos des Martin Partsch. Hut ab vor der Leistung der Partsch's. Wie oft muss man in aller Frühe raus? Wie lange muss man warten, um einen Eisvogel am Ansitz abzulichten? Solche Fotos schiesst man nicht nur mit Talent, da gehört Ausdauer, Disziplin und viel Wissen um die Natur dazu. Meinen tiefsten Respekt und vielen Dank für die Erlaubnis, die Bilder hier verwenden zu dürfen.
[o:k]
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