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Montag, Oktober 29, 2001
Jeder Mensch sollte im Rahmen seiner Ausbildung, möglichst früh in der Schulzeit, die Möglichkeit haben, die Erde aus dem Weltraum zu betrachten. Vielleicht verstünden dann mehr Leute, dass Grenzen nur unseren Köpfen entspringen. Vielleicht würde dann ein Gefühl dafür entstehen, wie die Natur zusammenhängt und sich eine Vorstellung der Erde als ein ganzheitliches Gebilde entwickeln. Nicht hier ein See und da ein Wald, da eine Wüste. Was geht mich der Aralsee an oder der Urwald in Südamerika? Keiner würde mehr fragen. Die Erde lebt und zwar nur einmal.

Bis es soweit ist, dass jeder mal hoch darf, kann man sich E A R T H F R O M A B O V E ansehen. Bilder, welche die Schönheit und Verletzlichkeit unserer Welt gekonnt darstellen.
Neben Bildern und Videos gibt es auch Screensaver und Wallpapers. Direktlink macht wegen browserspezifischen Darstellung heute keinen Sinn - also selber durchklicken. ;-)
[o:k]

Samstag, Oktober 27, 2001
<ab:lights> Auf photo-blogg.de gehen einem momentan die Lichter auf.

<ab:kreisbewegung?> "Und jeden Tag Fragen in meinem Kopf, deren Antworten wieder Fragen sind..." Aber man bewegt sich dabei nicht im Kreis.
(ab)

Freitag, Oktober 26, 2001
Heise News-Ticker: Strato: Erlahmter E-Mail-Server verärgert Kunden. Na da haben wir es ja wieder. Na ja, irgendwann in naher Zukunft gibt es Job mit Kohle und d.h. Aufstieg zu einem Provider der Mittelklasse.
[o:k]

Donnerstag, Oktober 25, 2001
Das Wetter draußen ist echt mies, kalt und ungemütlich. Da ist er nun dahin der Sommer und wir gehen frisch und fröhlich auf den Winter zu. Da heißt es dann wieder Stiefel, Handschuhe und den dicken Anorak hervorkramen, eine grauenhafte Vorstellung. Möchte vielleicht jemand Geld für ein Flugticket in die Sonne für eine arme Schülerin spenden?
Stef


Bei meinen Strato E-Mail-Accounts gibt es massive Probleme, also bitte Geduld. Sie kommen, aber langsam und spät. :-(
[o:k]


Patente sind ein leidiges Thema und unter Netzbewohnern eher unbeliebt. Insbesondere wenn das Patentwesen solche Auswüchse annimmt, wie in den USA. Trotz der bekannten negativen Effekte drängten die USA immer darauf, dass auch andere Staaten insbesondere Europa ihr Patentwesen exzessiver und missbräuchlicher gestalten, was - wie wir wissen - insbesondere beim Europäischen Patentamt auf viel Gegenliebe stösst. Jetzt hat ein ganz normales Patent eines nichtamerikanischen Unternehmens nachteilige Wirkung für die USA entwickelt und schwupps wird mit Aushebelung und Missachtung gedroht. Das ist eines von vielen Beispielen amerikanischer Politik. Jetzt sag mir doch bitte einer, warum mir das sympathisch sein sollte und derjenige sage mir auch gleich noch mit, warum ich glauben sollte, dass amerikanische Politik künftig kooperativer aussehen wird.
[o:k]

Mittwoch, Oktober 24, 2001
SAVEPRIVACY via Heise . Na wer sagt es denn. Da denken noch andere mit.
[o:k]

Dienstag, Oktober 23, 2001
Eines ist klar, auch Blogger sind Menschen. War anfänglich der Zusammenhalt noch etwas enger und selbstverständlicher - man war eben Blogger und da gehört man zusammen - sind inzwischen doch immer wieder kleine Nickligkeiten zu beobachten. Die einen lieben die Blogger-Gemeinschaft, die anderen benutzen sie, wieder andere blicken verächtlich auf sie hinab und wieder andere sind mehr mit sich selbst beschäftigt. Interessante Beobachtungen sind allemal möglich in der Welt der Blogger. Inzwischen kann man bestimmte Reaktionen schon fast vorhersagen. Auch bestimmte Antipathien und Sympathien sind deutlich spürbar. Kurz, in der Netzwelt der Blogger toben die menschlichen Gefühle. Für naiven Glauben an kooperative Community bleibt da kein Platz mehr. Blogger sind eben auch nur Menschen.
[o:k]

Montag, Oktober 22, 2001
Wenn man in Berlin regieren will, ist man dann dumm, machtgierig oder ohne Ende idealistisch?
[o:k]

Sonntag, Oktober 21, 2001
<ab:berlin> Für alle, die heute mit dem Bus zur Wahl fahren in Berlin, fragt doch mal den Busfahrer nach den alten Zeiten. »Der Busfahrer erzählt mir von den alten Zeiten, als nur ein paar Trabis und Wartburgs auf den Straßen waren, als man sich keine Sorgen machen mußte, damals, als man noch alle Kollegen kannte und die Busse noch nicht von Satelliten kontrolliert wurden. "Wenn ick heute", so erzählt er, "vier Minuten zu spät bin, dann funkt mich der Dispatcher an und tritt mir in den Arsch, wenn ick zu schnell bin och." Auch den Dispatcher kenne er manchmal nur der Stimme nach.« Gilbert Dietrich
(ab)


<ab:besuch> ...aus Peking von Wenling. Wie klein die Fotowelten doch werden und wie eng wir alle zusammengrückt sind.
(ab)

Samstag, Oktober 20, 2001
<ab:bloghaus> ...rührt sich langsam. Zusammenfassung hier.

<ab:photo-blogg> ...begrüßt seine/n zehnten Mitstreiter/in. Sehr schöne Aufnahmen und Arbeiten haben sich angesammelt. Wer Freude daran hat, mitzumachen, ist jederzeit herzlich willkommen :-)

Einen Gruss an die ersten 10:
Verena Segert
Silvio Fritzsche
Sabine Reuss
Ralph Segert
Klaus Oppermann
Jorge R. Bülle
Iris Barth
Holger Arendt
Engelbert Schinkel
Elvira Gerecht
Christoph Sauter
(ab)

Freitag, Oktober 19, 2001
Tools für den nicht alltäglichen Bedarf. BackMagic ist eines dieser brauchbaren Dinger, die das Leben so einfach machen können. BackMagic soll vieles im Bereich Datensicherung können. Eines kann es auf jeden Fall, den Inhalt einer 8 GB Festplatte 1-2-fix auf eine neue 40 GB Platte kopieren, mit kompletten und funktionierendem Win98. Und danach neu booten und die Überraschung steht, alles läuft wie vorher, nur eben auf der 40iger Platte und das alles in 2 Stunden. Ich hatte schon mindestens den Sonnabend als verloren angesehen. Super Software - einfach und funktioniert. Beinahe unglaublich.
[o:k]


Schmutziger Wahlkampf in Berlin: von Schwulen, Rechten und Führern. Vorsicht Brechgefahr!
[o:k]

Donnerstag, Oktober 18, 2001
Ralph macht KriT nun entgültig zum ezine für politisches engagement und humanitäre hilfe. Schön natürlich, weil uns jemand informiert. Schade natürlich, weil die Links von Ralph vorher auch nicht schlecht waren. Was passiert jetzt mit dem KriT-Letter?
Ach nee, dass macht alles kein Spass mehr. Überall nur Machtspielchen. Bei der Rede von Merz im Bundestag zeigte die Kamera kurz eine Einstellung wo Schröder, Fischer und Schily nebeneinander saßen und alle hatten diesen ekligen Gesichtsausdruck. Machtbewusste und
-hungrige alte Männer, denen jedes Gewissen auf dem Weg nach oben abhanden gekommen ist. Am meisten erschreckt und enttäuscht mich Joschka Fischer. Aber wer würde nicht zerbrechen an eigenen Ideologien, die gleich zu Beginn der Amtszeit dem Machtwunsch mitten im Weg standen. Die Machtgelüste haben gesiegt und der Krieg in Mazedonien ward begonnen. Wer hätte das vor drei, vier Jahren gedacht, dass Fischer zum Kriegsminister wird.
Und was ist mit Schily? Wird der gar nicht mehr gebremst? Darf der in Deutschland jetzt ganz alleine das letzte Stückchen Freiheit und Demokratie abschaffen. Über die Staatssicherheit hat sich jeder aufgeregt. Die waren sowas von umfassend böse und alles was die gemacht haben, sollte aufgeklärt werden. Das ging auch so lange halbwegs gut, bis der erste grosse Politiker und wahrscheinlich auch viele Andere ernsthaft Unangenehmes befürchten mussten. Dann auf einmal waren Persönlichkeit und Daten schützenswert. Nicht, dass ich die Staasi in irgendeinem Punkt schön reden wollte, aber von diesen Daten und Möglichkeiten, die BKA, BGS, Verfassungsschutz und wer noch alles jetzt bekommen sollen, konnte die Staasi in einigen Bereichen nur träumen. Ist denn der Bürger nun die grösste Gefahr für ... ja für wen eigentlich? Wollen die mich vor mir selbst beschützen?
Wir haben schon lange keine Opposition mehr. Das ist nun besonders hart, denn wo sollen wir hin mit den Ganoven dieser Regierung und was dann?
Ich bin kein Fan der PDS, maximal von Einzelpersonen. Wenn allerdings des öfteren in Live-Übertragen auf n-tv, die Reden aller Bundestagsparteien übertragen werden und bei dem Redner der PDS dann die Werbung und Normalprogramm beginnt, wirft das ein bezeichnendes Licht auf das journalistische Verständnis zumindest diesen Senders. (phoenix gibt es hier leider nicht). Das macht mich alles irgendwie wütend, müde und ohnmächtig. Wer will sich schon den ganzen Tag ärgern. Und trotzdem, gegen die Probleme der Afghanen ist das alles von untergeordneter Bedeutung. Es besteht die Möglichkeit einer sehr grossen menschlichen Katastrophe und unserer Politik wetzt die Messer. Wenn der Winter da ist, ist es zu spät. Ich befürchte Schlimmes, die Zahlen der Toten werden dann nicht mehr vierstellig sein.
[o:k]

Montag, Oktober 15, 2001
Den schönen sonnigen Samstag Vormittag habe ich damit verbracht, die Rede des bayrischen Königs Stoiber auf dem Parteitag der CSU in Nürnberg live zu verfolgen. Dieses traumatische Ereignis bedarf natürlich einer Verarbeitung in Form eines kleinen Tacheles-Eintrags.

Stoiber hat durchaus Recht, wenn er die Ausrüstung der Bundeswehr und andere Sicherheitskräfte anmahnt. Nur wenn das Material dort oftmals älter ist, als die Leute, die es bedienen, dann hat die CDU/CSU daran den grösseren Anteil. Die Ausrüstung war auch vor 5 Jahren schon hoffnungslos veraltet. Der Vorwurf an die jetzige Koalition müsste also auch hier lauten "Habt ihr immer noch nicht unsere Fehler und die Folgen unserer Misswirtschaft ausgebügelt? Macht ihr auch gar nichts besser als wir?" Warum gerade jetzt keiner mehr von der Abschaffung der Wehrpflicht spricht, ist mir persönlich ein Rätsel. Wenn wir denn Militär brauchen sollten, dann mit speziell ausgebildetem, psychologisch gefestigtem und gut ausgerüstetem Personal und keine 10-Monats-Rekruten.

Wie weit das demokratische Verständnis der CDU geht, haben wir im Fall Wickert gesehen. Das der CSU, offenbart Edmund Stoiber mit der wiederholten, staubigen Forderung nach der Strafbarkeit von Aussagen wie "Soldaten sind Mörder". Mag man zu der Äusserung stehen wie man will, verbieten ist ein massiver Eingriff in Meinungs- und Redefreiheit. Zudem fordert die CSU seit langem (bisher glücklicherweise vergeblich) sogenannten Unterbindungsgewahrsam. Wie das dann aussehen soll? So vielleicht, nur eben mit vorsorglichem Gefängnisaufenthalt.

Das der Bayer über Otto Schily erstaunt und erfreut ist, spricht für sich. Dennoch muss Stoiber natürlich Schily übertreffen und so teilt er freudig mit, dass die Bayern 400 Millionen mehr für innere Sicherheit ausgeben werden und zwar ohne Neuverschuldung oder Steuererhöhung, also durch Umverschiebung im Haushalt. Wo die 400 Millionen gekürzt werden sollen, verschweigt der alte Hase wohlweislich. Da wird der wilde Roland noch den ein oder anderen ungeeigneten Tipp für ihn haben.

Nun kommt das für mich erschreckenste Stückchen Rede. Eingeläutet durch die Aussage, dass es keine Wahl zwischen Sicherheit und Freiheit gibt. Statt dessen benötigen wir mehr "Sicherheit für die Freiheit". Die folgende ruhig vorgetragene Bekundung, dass die CSU die Freiheit und die Ausländer liebe und für Offenheit stehe, lässt nichts Gutes ahnen. "Sicherheit darf nicht der Preis für Offenheit sein!" Der erste tobende Applaus. Und es kommt was kommen musste, die Frage der Ausländer in Deutschland, Einwanderung und Sicherheit. Gegen die Forderung einer Regelanfrage beim Verfassungsschutz bei Einwanderung habe ich persönlich nichts einzuwenden. Warum das nicht längst passiert ist mir ein Rätsel. Dann kommt es, was mich besonders traurig stimmt. "Wir brauchen Integration und Zusammenhalt und keine Multikulti-Gesellschaft" tönt es vom Podium. "Integration heisst auch: Anerkennung unserer Leitkultur." Herzlichen Glückwunsch. Die Verschärfung durch das Hinzufügen von "deutsch" liess er wohlweislich weg. Dann bedient er noch schnell das Klischee, dass uns die Ausländer die Arbeit wegnehmen und das bei diesen Arbeitslosenzahlen natürlich nicht mehr hinnehmbar sei. Der Drang den Fernseher auszuschalten ist unendlich gross, aber weiter geht es.

Wenn König Stoiber dann die wirtschaftpolitische Kompetenz dieser Regierung in Frage stellt, hat er durchaus wieder Recht. Sieht man die soziale Marktwirtschaft als Grundlage unserer Gesellschaft, dann muss man sich zumindest an ihre gröbsten Regeln halten. Eine Senkung des Spitzensteuersatzes um ein paar Prozent und die Entlastung der Industriegiganten kann man nicht wirklich als Steuerreform verkaufen. Von Werner Müller sieht und hört man fast nix. Gründerfreundlichkeit ist auch ein Fremdwort der Regierung. Überhaupt scheint nachhaltige Wirtschaftspolitik etwas zu sein, das ausserhalb der Reich- und Denkweite von Schröder & Co. liegt. Das zumindest konnte Stoiber vermitteln: wirtschaftspoltische Kompetenz liegt nicht bei Rot-Grün. Aber das ist wohl so neu nicht.

Die CSU mit und ohne Stoiber, macht in Bayern nicht die schlechteste Politik. Wirtschafts- und Bildungspolitik sind vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss, aber im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern geradezu meisterhaft. Auch in Sachen Umweltpoltik haben die Bayern einige interessante Projekte, ganzheitlich betrachtet zeigen sich dort aber einige Lücken. Der Preis, der für eine solche Politik zu zahlen ist, sind das offenbarte Demokratieverständnis, das verkümmerte soziale Bewusstsein und ein nicht gerade menschenfreundliches Verständnis von Sicherheitspolitik.

Es kann aber schlimmer kommen. Wenn man eine Regierung in Brandenburg hat, die aus SPD und CDU besteht, bekommt man die Sicherheitspolitik der CDU und die miserabelste Bildungs- und Wirtschaftspolitik der SPD. Tödlich für alle sich gerade erst entwickelnde Strukturen.
[o:k]

Sonntag, Oktober 14, 2001
Mmmmmmmh lecker Torte. *schmatz* ...achso, aaaalllles Liebe *mmmh* uuuuund Guuuuuddde *mmmmh köstlich* zum Geburtstag *mit vollem Mund sag* !!!
(ab)


Aha, der DOC hat schon den neuen Ausweis.
[o:k]

Samstag, Oktober 13, 2001
Keine Ahnung wer den Quatsch mit den Hobbit Name Generator zuerst verlinkt hat. Aber bei solchen Sachen sind wir doch glatt dabei. Andi = "Mungo Burrows", Olaf = "Ferdirand Hamwich of Buckleberry Fern" und Steffi = "Ivy Hamwich of Buckleberry Fern". Sach ich ja schon immer.
[o:k]


<ab:weblog/diary> Ein paar treffende Gedanken dazu aus studentischen Zeiten von Stefan Krempl: »Die Grenze vom Webtagebuch zum Weblog ist fliessend. Den Begriff erfunden hat laut Wired (12/1999, 104) der Software-Programmierer Jorn Barger, der seit 1997 die Site "Robot Wisdom" täglich mit News aus dem Rest-Web füttert. Kennzeichnend für einen Weblog ist laut Wired, dass er die "Obessionen seines Autors" reflektiert und abrundet mit einem "mix of tech musings, Net culture, progressive news, and James Joyce minutiae".

Weblogs sind Filter und Kommentar zugleich, sie versuchen den Nachrichten eine persönliche Stimme zu geben oder News aufzugreifen, die in den Massenmedien normalerweise keinen Platz finden oder nicht in Einklang zu bringen sind mit der Redaktionslinie, die dem Autor des Weblogs allerdings wichtig erscheinen. (Seminar: Das Netz und die News // Weblogs)
(ab)


photo-blogg.deEs photo-bloggt neuerdings. Photographische Genüsse, Seitensprünge und Kreationen sind herzlichst willkommen.
(ab)

Freitag, Oktober 12, 2001
Können diese Augen lügen?
Für die beiden hat sich nichts geändert... und für mich geht's in/auf die g(G)roße Freiheit?!
(ab)

Donnerstag, Oktober 11, 2001
HTML-Alarm! T-Online 4.0 ist im Umlauf. An sich erschreckend genug, aber T-Online will es jetzt wissen: "EMAIL 4.0: Gestalten Sie Ihre eMails selbst! Das neue eMail-Programm 4.0 erlaubt dank der vollen HTML-Fähigkeit die komfortable Erstellung von beliebig gestalteten "bunten" eMails. Und mit dem neuen T-Online Service secureMail lassen sich eMails über eMail-Zertifikate verschlüsselt versenden." Bunte E-Mails? Na, bitte - aber nicht in Magenta, ist schon vergeben die Farbe.
[o:k]


Was soll man schreiben in diesen Tagen? Die wichtigsten Links präsentiert uns schon Ralph. Ich muss erstmal Nachdenken. So viel Gerede und Geschreibe, soviele Meinungen und Argumente, Streits um moralische Lufthoheit, etc. ... - da muss man aufpassen, dass die eigene Meinung nicht verloren geht.
[o:k]

Dienstag, Oktober 09, 2001
Das Theater von Gut und Böse von Eduardo Galeano bei Ralph.
[o:k]

Montag, Oktober 08, 2001
"Nahezu die gesamte Welt steht hinter den USA und ihrem Militärschlag", melden eintönig nahezu alle Sender. Die Umfrage aus Ralphs Sammlung spricht eine differenziertere Sprache.
[o:k]

Sonntag, Oktober 07, 2001
<ab: multimedial > Erst denken, dann handeln! ...hat nichts geholfen.
(ab)


Der nächste Akt des traurigen Schauspiels hat begonnen. Die nächsten schrecklichen Bildern flattern über den Bildschirm. Multimediales Kriegsschauspiel. Laufband oben: neueste Meldungen, Totenzahlen, etc. und Laufband unten: Börsenkurse.
[o:k]


KriT-Journal fragt:
Was wären am 11.9. Deine ersten Amtshandlungen
als Bundeskanzler gewesen?
Wie vertrauenswürdig ist Presse und Fernsehen?
Welche Zweifel bestehen an der Schuld Osama bin Ladens?
Wie würdest Du die Taliban bekämpfen?
Rasterfahndung als Rassismus der politische Elite?
Schily, Scharping, Schröder, wer hat warum das Bundesverdienstkreuz verdient?
Welche Ursachen hat der WTC-Anschlag?
Was macht Dir Sorge an der gegenwärtigen Entwicklung?
Hat der WTC-Anschlag Dein Leben verändert?
Deine wichtigste Erkenntnis?
(ab)


Gregor Gysis Rede auf dem PDS-Parteitag in Dresden hätte ich ohne zu zögern unterschreiben können. Wohin gegen die Forderungen nach Bildschirmverbot für Ulrich Wickert, erhoben durch die CDU mit Hilfe der BILD (!) oder umgekehrt ein sehr unreifes Verständnis - um es sanft auszudrücken - von Demokratie nebst dazu gehörigen Rechten und Pflichten offenbaren. Schade nur, dass die Welt nicht so einfach ist, Gysi ist nicht die PDS und 3M (Merkel, Merz, Meyer) nicht die CDU. Die 3M allerdings disqualifizieren die CDU bis in unabsehbare Zeiten als nicht wählbare Alternative. Schade deshalb, weil die wählbaren Alternativen ja so wie so nicht so reichlich vorhanden sind. Ich wünsche mir einen Parteimaker, wo man online aus verschiedenen Kandidaten seine eigene Partei zusammen klicken kann. Dann würde man aus dem in Deutschland verfügbaren Potenzial wohl etwas Wählbares erschaffen können. Einen fetten "Trash" bräuchte so ein Parteimaker allerdings. :-)
[o:k]

Samstag, Oktober 06, 2001
Philosophie

Vom Unbewussten zum Bewussten,
Von da zurück durch viele Pfade
Zu dem, was unbewusst wir wussten,
Von dort verstoßen ohne Gnade
Zum Zweifel, zur Philosophie,
Erreichen wir die ersten Grade
Der Ironie.

Sodann durch emsige Betrachtung,
Durch scharfe Spiegel mannigfalt
Nimmt uns zu frierender Umnachtung
In grausam eiserne Gewalt
Die kühle Kluft der Weltverachtung.

Die aber lenkt uns klug zurück
Durch der Erkenntnis schmalen Spalt
Zum bittersüßen Greisenglück
Der Selbstverachtung.


Herrmann Hesse
Stef


<ab:zitiert> Phil Bosmans "Sonnenstrahlen der Freude!"
Phil Bosmans, katholischer Ordenspriester und großer flämischer Menschenfreund, ist Seelsorger, Sozialpionier und Autor. Gründer der seit 1959 bestehenden Bewegung „Bund ohne Namen“.
»Wer sich über ein Kind freut,
freut sich über das Leben.

In Kinderaugen leuchtet
eine frohe Botschaft.
In Kinderherzen liegt eine Erinnerung
an das verlorene Paradies.

Lachst du Kinder an, lachen sie zurück.
Lachst du Große an,
fragen sie sich: Warum lacht der?

Stirbt das Kind im Menschen,
so stirbt der Mensch
und sterben alle Träume.
Die Welt wird eine Wüste.

Schau in die Augen eines Kindes,
und du siehst Gott.«
(ab)

Freitag, Oktober 05, 2001
Wenn ein PDS-Politiker das Attentat als einen zynischen Akt der Verzweiflung bezeichnet, dann vergeht mir jede Lust am Angeln. Alle Bemühungen um die Benutzung von Verstand in dieser schwierigen Zeit werden durch solche Aussagen konterkariert. Die Freudenfeiern unser kahlgeschorenen Kameraden, die eine Beurteilung von vornhinein überflüssig machen, haben irgendwie das gleiche Niveau.
[o:k]


Heute ist mein Tag. Petri Heil!
[o:k]

Donnerstag, Oktober 04, 2001
"Leicht bewölkt und regenfrei" sagt der Wetterbericht. Tief verhangen und Regen ohne Ende sagt der Blick aus dem Fenster. Wieder nichts mit Angeln. Ist mir zu nass. Den Fischen wäre es natürlich wurscht. Na ja.
[o:k]

Mittwoch, Oktober 03, 2001
Regen und 16°C hat die Wettervorhersage gestern früh noch für heute orakelt. Heute sind 20°C schon früh um halb acht, blauer Himmel und kaum Wind. Friedlich schön, aber zum Angeln völlig ungeeignet.
Das die Wetterfrösche nicht einmal für 7 Tage das Wetter präzise voraushellsehen können, verdeutlich mir immer zweierlei Dinge. Erstens, wir sind mit unseren wissenschaftlichen Kenntnissen längst nicht so tolle Hechte wie wir oftmals meinen und zweitens, unsere Erde ist viel komplexer als oftmals vermutet. Schönen Tag also an alle vereinigten Mitbürger und möge der Tag so friedlich enden, wie er begonnen hat.
[o:k]

Dienstag, Oktober 02, 2001
<ab:kiss the rain> ...aber langsam habe ich genug geknutscht!!!

Written by Billie Myers, Eric Bazilian & Desmond Child
»Hello...
Can you hear me
Am I getting through to you

Hello...
Is it late there
Is there laughter on the line
Are you sure you're there alone
Cuz I'm
trying to explain
something's wrong
You just don't sound the same

Why don't you
Go outside

Kiss the rain
Whenever you need me
Kiss the rain
Whenever I'm gone too long
If your lips feel lonely and thirsty
Kiss the rain
And wait for the dawn
Keep in mind
We're under the same sky
And the night's
As empty for me as for you
If you feel
You can't wait till morning
Kiss the rain

Hello...
Do you miss me
I hear you say you do
but not the way I'm missing you

What's new
How's the weather
Is it stormy where you are
You sound so close but it feels like you're so far
Oh would it mean anything
If you knew
What I'm left imagining
In my mind
My mind
Would you go

Kiss the rain

As you fall
Over me
Think of me
Only me
Kiss the rain
Whenever you need me
Kiss the rain
Whenever I'm gone too long
If your lips
Feel hungry and tempted
Kiss the rain
And wait for the dawn
Keep in mind
We're under the same sky
And the night's
As empty for me as for you
If you feel you can't wait till morning
Kiss the rain
Kiss the Rain Weblog! http://www.kisstherain.com

Hello...
Can you hear me«
(ab)

Montag, Oktober 01, 2001

... <ab>